Zwei Mitarbeiter der WARLICH DRUCK RheinAhr sehen sich das Ergebnis der digitalen Heißfolienprägung an.

Klassische vs. digitale Heißfolienprägung

Die Heißfolienprägung zählt zu den hochwertigsten Veredelungstechniken im Druck. Sie verleiht Printprodukten einen metallischen Glanz, hohe Farbbrillanz und – je nach Verfahren – auch eine fühlbare Struktur. Dabei unterscheidet man grundsätzlich zwischen zwei Technologien: der klassischen (analogen) und der digitalen Heißfolienprägung.

Klassische Heißfolienprägung
Bei der klassischen Methode wird eine speziell gefertigte Prägeform (Klischee) erhitzt und mit Druck auf eine metallisierte Folie und das Papier gepresst. Durch Hitze und Druck bleibt die Folie dauerhaft am Bedruckstoff haften. Diese Technik eignet sich besonders für größere Auflagen, da das Einrichten der Maschine und die Anfertigung des Prägewerkzeugs einen gewissen Aufwand erfordern. Das Ergebnis ist hochwertig, sehr präzise und bietet eine fühlbare Tiefe – ideal für Logos, Schriftzüge oder Ornamente.

Digitale Heißfolienprägung
Im Gegensatz dazu funktioniert die digitale Variante ohne mechanische Prägeform. Stattdessen wird das Motiv zunächst mit einem speziellen Toner oder Lack digital auf das Papier gedruckt. Anschließend wird die Folie mittels Hitze punktgenau auf die Tonerflächen übertragen. Das Verfahren ist flexibel, schnell und vor allem für kleine Auflagen und individualisierte Produkte geeignet – z. B. bei personalisierten Einladungen, Verpackungen oder Visitenkarten.

FAZIT

Beide Techniken haben ihre Berechtigung. Die klassische Heißfolienprägung überzeugt durch ihre haptische Wirkung und Langlebigkeit bei hohen Stückzahlen. Die digitale Heißfolienprägung bietet Vorteile in der Geschwindigkeit, Flexibilität und Personalisierung. Welche Methode die richtige ist, hängt von Projektziel, Budget und Auflagenhöhe ab.

Portrait Andreas Knieps

Andreas Knieps

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